Haben Sie schon einmal in die Vergangenheit geschaut? Jetzt fragen Sie sich vielleicht wie das gehen soll? Oder Sie treffen die Aussage das ist doch gar nicht möglich. Doch ich sage Ihnen das ist möglich und jeder von uns hat auch schon den Blick in die Vergangenheit gewagt. Jeder Blick an den nächtlichen Himmel ist ein Blick in die Vergangenheit. Keinen Stern sieht man so, wie er jetzt ist, sondern jeden sieht man nur so, wie er war, als das Licht dort abgereist ist. Das heißt: Es gibt keine Möglichkeit, festzustellen, ob z.B. der Stern Beteigeuze (Stern im Wintersternenbild Orion und war Anfang des Jahres in den Medien) in diesem Moment noch existiert, den keine Information kann schneller sein als das Licht und das braucht für die Strecke 800 Jahre. Wir wissen also nur, dass Beteigeuze vor 800 Jahren noch existiert hat. Wenn sie heute explodiert, wird das erst in 800 Jahren hier zu sehen sein. Das Licht unseres Heimatsterns (Sonne) benötigt zur Erde etwa 8 Minuten und 20 Sekunden.
Seit der Urzeit beschäftigen sich die Menschen mit den himmlischen Gestirnen. Bereits vor vielen tausend Jahren sahen die Menschen in besonders auf fälligen Gruppen von Sternen Figuren, die wir heute als Sternbilder kennen. Vor der Entdeckung und Entwicklung optischer Sehhilfen (Spektive, Teleskope) konnte man den Himmel nur mit den eigenen Augen betrachten. Deshalb hatte man nur einen Überblick von einigen tausend Sternen. Mit der Entwicklung astronomischer Teleskope sahen die Menschen weiter und weiter in den Weltraum hinein. Somit wurde der Grundstein für eine wissenschaftliche Astronomie gelegt. Je tiefer die Menschheit in das Weltall blickte, desto mehr Sterne, Galaxien, Nebel, Sternhaufen und Sternsysteme wurden sichtbar. Sie gaben neue Rätsel über die Entstehung des Weltalls und unserer Erde auf. Die Astronomie ist eine „unendliche Geschichte“ und das macht sie auch für den Laien interessant.
Faszination Weltall
Als frisch gebackener Teleskopbesitzer, wie ich es auch einmal war, möchten wir natürlich sofort in die Tiefen des Universums vordringen. Sternbeobachtung kann nur an klaren Nächten stattfinden. Ist uns das Wetter nicht gnädig, so haben wir noch etwas Zeit, um uns auf die erste Nacht vorzubereiten. Es ist sinnvoll sich bei Tageslicht mit dem Aufbau des Gerätes zu beschäftigen, der schließlich auch im Dunkeln gelingen muss. Wenn dann endlich, nach langer Wartepause, der Himmel aufbricht und eine klare Sicht auf den Sternenhimmel freigibt, dann wird es Zeit, dem Teleskop das „First Light” zu geben, wie wir Amateurastronomen die „Taufe“ des Teleskops am freien Himmel nennen. Diese Abende können entscheidend sein, ob man von der Faszination des Sternenhimmels angesteckt wird oder ob man durch Pannen mit Frust und Enttäuschung sich dem Hobby wieder abwendet. Im Zeitalter der Raumfahrt werden wir durch Astroaufnahmen, welche von Raumsonden und Großteleskopen aufgenommen werden.
Die Erwartungshaltung gegenüber unserem Teleskop ist dementsprechend groß. Der erste Blick durch unser Teleskop mag daher zunächst etwas ernüchternd sein. Mit der Zeit werden wir merken, dass die mit eigenen Augen erlebte Beobachtung astronomischer Objekte eine spannende und faszinierende Leidenschaft sein kann.
Hey Donald. Vielen Dank. Ich werde mein bestes geben. Muss mir jetzt noch eine eigene Domaine beschaffen und dann geht es weiter.
Hi Stefan...ganz tolle Webseite. Ich bin begeistert. Ich freue mich auf weitere Updates, Bilder, Videos, Informationen, usw.